Bine in Stockholm
Sunday, May 27, 2007
  Insel, Sonne, Strand und Sonnenbrand..
... und das ganze bekommt man auf Gotland... denn letztes Wochenende haben Josi, Lena, Liv und ich Kurzurlaub auf Gotland gemacht. Gotland ist die größte schwedische Insel, welche man mit der Fähre von Stockholm in circa 3 1/2 Stunden erreichen kann. Kaum waren wir dort angekommen, haben wir uns auch schon wie im "Urlaub" gefühlt. Die Sonne strahlte vom blauen Himmel herab, es war heiß (wir hatten am morgen Stockholm bei nass-kaltem Wetter verlassen) und es roch herrlich nach Meer... Am Fährterminal direkt wartet dann schon brav unser gemietetes Auto (ein hell-grüner Ford Fiesta) und wir fuhren zu unserer Unterkunft, einem kleinen weißen Häuschen, welches direkt am Meer lag!!! Schnell schmiss ich mich sofort in meinen Bikini und teste die Wassertempertur - dich brrrr - leider zu kalt zum Baden.... Aber immerhin sah mein Bikini mal die Sonne und nicht nur das Dunkel im Inneren meines Schranks im Wohnheim.
Genug vom Strand - nun war es an der Zeit Gotland zu erkunden, denn wir hatten dafür quasi nur 24 h Zeit, denn am nächsten Tag am Nachmittag ging es schon wieder zurück. Wir fuhren mit unserem Auto also los in den Norden, welcher besonders bekannt für die "Rauke-Steine" ist. Das sind merkwürdig bis phantastisch geformte, bis über 10 m hohe Kalksteinsäulen, welche aus dem Meer rausragen. Wirklich sehr schön. Auf dem Rückweg versuchten wir noch den phantastischen Sonnenunterhang einzufangen, aber leider war die Sonne schneller als und schon verschwunden, als wir endlich wieder nach einer Fahrt durch den Wald den Horizont erblicken konnten. Gegen 22 Uhr kamen wir wieder bei unserem weißen Häuschen an und machten uns noch ein leckeres Abendessen.
Also wir am nächsten Tag früh morgen aufstanden, waren erstmal enttäuscht, denn es lag Nebel über dem Strand und es nieselte. Jedoch als wir nach einem kleinen Frühstück aufbrachen, war wieder herrlichstes Wetter. Mit Sack und pack fuhren wir dann nach Visby, der kleinen Hauptstadt (ehmalige Hansestadt) der Insel. Visby besteht hauptsächlich aus kleinen bunten - typisch Schwedischen - Holzhäuschen, wirkt aber durch die steinerne Standtmauer und die engen Gassen sehr mittelalterlich, wozu auch die zahlreichen Kirchenruinen in der Altstadt beitragen. Die „Hansestadt Visby“ steht undter Denkmalschutz, und seit 1995 ist sie mit ihren Teil des Unesco-Weltkulturerbes.
Am Hafen gönnenten wir uns dann noch zum Abschluss ein dickes Eis und schrieben Postkarten an unsere Liebsten. Das leider mitten in der prallen Mittagssonne, sodass es nicht verwunderlich war, dass wir alle einen Sonnenbrand bekamen. Was aber vielleicht doch das schönste Souvenir von Gotland war.... (aber auch leider etwas schmerzhaft!)
Die gesammten "Urlaubsbilder":
Gotland

 
  Kurztrip nach Helsinki
Dieser Blog war nun wirklich seit langem überfällig, denn mein Kurztrip in die finnische Hauptstadt Helsinki (mal wieder) ist schon über einen Monat her...
An einem sonnigen Apriltag machte sich unser 8-köpfiger Mädelstrupp mit der Fähre von Stockholm aus auf nach Helsinki. Wir hatten totales Glück mit dem Wetter - denn als wir am nächsten Tag den Hafen von Helsinki erreichten, war die Sonne schon vor uns aufgestanden und begrüßte uns freundlich.. [Man erinnere sich: als ich das letzte mal mit Thomas im Februar hier war, war der Hafen ja noch total zugefrohren und wir hatten Minus 18 Grad] Der weiße Dom gegen den strahlend blauen Himmel spiegelt auch schön die Nationalfarben Finnlands wieder. Leider oder glücklicherweise war Sonntag und deswegen hatten keine Geschäfte in Helsinki offen, also blieb endlos viel Zeit für "Sightseeing". Nach einem kleinen Frühstück direkt am Domplatz, bummelt wir durch die Stadt bis zum bekannten Bahnhof, der als ein architektonisches Meisterwerk gilt (welchen wir jedoch eigentlich nur - wegen den übergroßen Statuen und der etwas nationalsozialitisch Bauweise - eher als hässlich empfanden). Einen weiteren Abstecher machten wir zur ebenfalls eher funktional wirkenden "Finlandia Halle", welche aber an einem wunderscönen Park liegt. Nachmittags zog es einen Teil von zum Eisessen, während Mareike und ich "einen auf Kultur" machten und in das Moderne Museum von Helsinki gingen. Zum Schluss ging es dann wieder Richtung Hafen, mit einen Abstecher über/auf die Halbinsel "Katajanokka", auf der sich die orthodoxe Uspenski-Kathedrale erhebt. Wo dort hat man noch mal einen wunderschönen Ausblick auf Helsinki.
Gegen Spätnachmittag legte die Fähre dann wieder Richtung Stockholm ab und wir genossen die Abfahrt noch eine Weile außen an Deck in der Sonne. Und da es dort so schön war, beschlossen Josi und ich noch etwas an Deck rumzutollen, was dann damit endete das wir auf Deck "Räder schlugen" (und am nächsten Tag wurde das mit einem tierischen Muskelkater bestraft)... Zum Glück wurde das alles auf Foto festgehlaten.
Regnerisch und kalt begrüßte uns dann Stockholm wieder...
Hier geht´s zu mehr Fotos:
Helsinki
 
Mein ERASMUS Jahr 2006/07 in Stockholm, Schweden.
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